Was können die Eltern noch tun?

Sie können sehr viel tun!

 

Ein Kind mit einer Lese-Rechtschreibstörung (Legasthenie) oder einer Lese-Rechtschreibschwäche braucht - vielleicht mehr als andere Kinder - die volle Unterstützung seiner Eltern. Es braucht das Gefühl, mit seinen Stärken und Schwierigkeiten verstanden und akzeptiert zu werden. In vielen Familien führt die Diagnose "LRS" zu großer Erleichterung: Endlich herrscht Klarheit! Niemand ist schuld! Für Ihren Sohn oder Ihre Tochter ist es sehr entlastend, wenn deutlich wird, dass viele Schüler genau die gleichen Schwierigkeiten haben. Ihr Kind ist keineswegs dümmer als andere!

 

Ganz besonders wichtig für das Wohlbefinden Ihres Kindes: Nehmen Sie den Druck raus! Zeigen Sie, wie stolz Sie sind, wenn es versucht, beim Lesen und bei der Rechtschrift sein Bestes zu geben - auch wenn die Erfolge noch etwas auf sich warten lassen. Sparen Sie nicht mit Lob, wenn Ihr Kind etwas gut kann. Und genießen Sie gemeinsam die schönen Seiten des Lebens.

 

Das Wichtigste aber: Lassen Sie die Dinge nicht treiben und suchen Sie professionelle Hilfe beim Umgang mit der Legasthenie Ihres Kindes!